Liebesspiel auf der Motorhaube
Liebesspiel? Auf der Motorhaube? Vor meiner Haustür? Unerhört!
Da schau ich doch direkt einmal durchs Schlüsselloch nach draußen. Willst Du auch einen Blick riskieren? Bitte sehr:
Liebesspiel auf der Motorhaube
Ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht. Was hast Du denn erwartet?
Das ist übrigens das Originalfoto:
Ich vermute, die beiden stammen aus Schmetterlingsfamilie der Weißlinge - zumindest glaube ich, das auf Wikipedia herausgefunden zu haben.
Es ist ja unglaublich, wie viele Schmetterlingsarten es gibt - über 150.000 und jedes Jahr werden noch Hunderte neuer Arten entdeckt. Allein in Deutschland gibt es mehr als 3.500 verschiedene Arten.
Das Wunder "Schmetterling"
Wer einmal erlebt hat, wie sich aus der verpuppten Larve ein Schmetterling entfaltet, der weiß, wovon ich rede. Immer wieder kann man dieses Wunder z.B. im Botanischen Garten in München erleben. Wer diese Gelegenheit nicht hat, kann im Internet eine Menge Informationen und Bilder darüber finden:
https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=7782&edit=0
Aber die Schmetterlinge leiden!
Leider besteht die Gefahr, dass mehr und mehr Schmetterlingsarten aus unseren Gärten, Wäldern und Wiesen verschwinden. Wir machen Ihnen das Leben unnötig schwer, indem wir ihren Lebensraum nicht nur immer weiter einschränken, sondern zu allem Überfluss auch noch vergiften.
Ich habe Euch hier ein paar interessante Links zu diesem Thema zusammengestellt:
- https://www.br.de/rote-liste/schmetterlinge-falter-artenschutz-biodiversitaet-insektensterben-100.html
- https://www.lfu.bayern.de/natur/artenhilfsprogramme_zoologie/schmetterlinge/index.htm
- https://www.welt.de/regionales/bayern/article167146631/Warum-immer-weniger-Schmetterlinge-durch-unsere-Gaerten-flattern.html
- https://www.lfu.bayern.de/natur/rote_liste_tiere/2003/doc/tiere/microlepidoptera.pdf
Den Schmetterlingen helfen
Zu einer gesunden und lebenswerten Umwelt gehört auch eine möglichst große Vielfalt an Schmetterlingen. Und dazu können wir alle etwas beitragen - auch viele kleine Maßnahmen helfen. Beispielsweise indem wir in unseren Gärten auf ein reichhaltiges Angebot an geeigneten Pflanzen achten und genügend Verstecke für unsere tierischen Mitbewohner anbieten. Am wichtigsten aber ist der Verzicht auf die "chemische Keule"! Bei der Schädlingsbekämpfung sollte, wann immer es möglich ist, auf natürliche Methoden zurückgegriffen werden. Wobei durchaus zu bedenken ist, dass viele der Schädlinge gleichzeitig auch Nützlinge sind. Auch wenn es mitunter schwer fällt, das anzuerkennen - z.B. beim Maulwurf.
Auch dafür, wie wir den Schmetterlingen helfen können, gibt es im Internet eine ganze Reihe von Informationen, unter anderem:
- https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/schmetterlinge-schuetzen/
- https://www.kleingarten-bund.de/de/gartenpraxis/umwelttipp/schmetterlinge-schuetzen/
- https://www.lbv.de/ratgeber/lebensraum-garten/insekten-im-garten/schmetterlinge/
- http://weil.schule/schueler-schuetzen-schmetterlinge-14-10-2018/
Sorry,
wenn ich Euch mit meiner Überschrift auf die falsche Fährte gelockt haben sollte. Aber eigentlich ist es ja nicht gelogen, oder?
Übrigens:
Das Video könnt Ihr Euch gerne HIER herunterladen - und einiges mehr.