Hochzeitsanzeige: Die Hochzeit des Figaro
Zugegeben: Der Dialog ist frei erfunden. Er könnte aber durchaus so stattgefunden haben. Und Figaros Hochzeit macht schon lange als Witz die Runde.
Es stimmt - man kann nicht alles wissen. Wenn Du heute in Google eingibst: "Wolfgang Am", dann erscheint erst Wolfgang Ambros und erst mit dem nächsten Buchstaben taucht dann Wolfgang Amadeus Mozart, das Wolferl, auf. Aber ein paar Informationen können nicht schaden:
"Le nozze di Figaro" - unter diesem Titel wurde die Oper am 1. Mai 1786 in Wien uraufgeführt. Obwohl Mozart ein Salzburger war, ist die Originalsprache der Oper das Italienische. Schließlich stammt der Text (das Libretto) von dem italienischen Dichter Lorenzo da Ponte.
Und so sah die (von Wikipedia heruntergeladene) "Hochzeitsanzeige" damals aus:
Als typische "Opera buffa" (komische Oper) ist die Hochzeit des Figaro die Fortsetzung der Oper "Der Barbier von Sevilla" und spielt auch dort. Liebe, Lust, Leidenschaft und das das "ius primae noctis" , das Recht der ersten Nacht, beherrschen die verwickelte Handlung. Ein bisschen verwirrend das ganze und ich empfehle deshalb die Kurzfassung von Wikipedia.
Dieser kleine Überblick sollte zumindest ausreichen, um in dem oben angeführten Dialog zu einem weniger blamablen Ende zu kommen.
Übrigens:
Früher, im vorigen Jahrhundert, lautete der Witz etwas anders: "Ich gehe heute zur Hochzeit des Figaro" - "Ach, und ich dachte der ist andersrum!" Aber so kann und muss man ihn heutzutage Gott sei Dank nicht mehr weiter erzählen.